BAUNAT geht niemals Kompromisse ein, wenn es um Qualität und Transparenz geht – besonders da Diamanten nicht nur einen unschätzbaren emotionalen Wert mit sich bringen, sondern auch eine großartige Möglichkeit bieten, ein Investmentportfolio wu diversifizieren. Bei einer Unterhaltung mit dem renommierten Börsenkorrespondent Mick Knauff, gehen die Expertinnen von BAUNAT Germany auf des Thema des Diamanten als Investment ein und erklären alle Aspekte, die Diamanten zu einem „brillanten“ Investment machen. Mit dem Ziel, das Publikum darin zu leiten, wie diese Art von Investition maximiert und gesichert werden kann, teilen unsere Expertinnen ihre Markteinblicke, geben Ratschläge zur intelligenten Strukturierung eines Diamantenportfolios und verraten ihre Insidertricks, um die üblichen Fallen zu vermeiden, die den Erfolg und die Sicherheit einer Diamantinvestition bedrohen.
Wie man klug in Diamanten investiert und Fallstricke vermeidet: BAUNAT Germany im Interview mit WirtschaftTV
28 Okt. 22Mick Knauff:
Fragile, instabile Zeiten: Aktuell die ganze Welt redet über Inflation, das in Amerika genauso wie in Großbritannien oder auch der Eurozone. Klar, dass der Anleger natürlich versucht, sich vor der Inflation und vor der Teuerung zu schützen. Es geht beizeiten auch nicht nur, das Vermögen zu erhalten, sondern dementsprechend auch vernünftig aufzubauen. Dazu haben wir heute bei WirtschaftTV hier aus der Frankfurter Wertpapierbörse zwei prominente Gäste: Frau Fabienne Rauw und Frau Benedetta Conestabile della Staffa. Wunderschöne Namen. Die Damen sind von BAUNAT Deutschland. Frau Rauw, was macht BAUNAT?
Fabienne Rauw :
BAUNAT ist ein Onlineunternehmen, das auf Diamantschmuck und Anlagediamanten spezialisiert ist. Wir wurden 2008 in Antwerpen, dem Diamantenzentrum, gegründet, und sind seit einigen Jahren auch hier in Deutschland tätig, wo die Nachfrage für uns stark ansteigend ist und das Konzept ganz gut ankommt.
Mick Knauff:
Das heißt, die Kunden fragen nach. Dementsprechend meine Nachfrage direkt an Sie, Frau Conestabile: die politische Situation momentan ist unruhig, der Krieg in der Ukraine hat die Welt überrascht, wir wissen nicht, was China mit Taiwan vor hat…wie gehe ich mit dieser Situation aktuell um? Was sollte ich tun?
Benedetta Conestabile della Staffa:
Natürlich sind Marktinstabilität, steigende Zinssätze und Inflation eine große Herausforderung für Anleger, und heute herrscht immer noch ein Klima der Instabilität und der Volatilität. Daher suchen Anleger zunehmend nach Möglichkeiten, um diese Unsicherheit zu minimieren. Innerhalb dieser Lösungen sind Diamanten eine sehr interessante Lösung für Anleger. Diamanten können auch Preisrückgänge erleben, aber sie haben eine nachhaltige und intrinsische Fähigkeit zur langfristigen Wertsteigerung. Und die Nachfrage steigt und das Angebot sinkt. Diamanten haben sich außerdem als eine der krisenresistentesten Anlagen erwiesen, wenn man sie mit der Volatilität anderer Anlageformen vergleicht. Bei den letzten Finanzkrisen brachen andere Bestandteile eines Anlageportfolios, wie zum Beispiel Aktien, Anleihen, Terminkontrakte oder Immobilien, zusammen. Geschliffene Diamanten waren dagegen kaum von der Krise betroffen. Also aus diesem Grund ist das Interesse bei Anleger für diese Anlageform gestiegen und ebenfalls ist die Nachfrage stark gestiegen.
Mick Knauff:
Das heißt Kundschaft scheint BAUNAT dementsprechend nicht zu mangeln. Frau Rauw, wie sieht’s denn aus, denn Anleger wollen nicht nur Wert erhalten, sie wollen meistens auch ein bisschen Rendite hinten rausbekommen. Können das Diamanten dementsprechend auch liefern?
Fabienne Rauw:
Das können Diamanten auf jeden Fall. Generell ist es so, dass Diamanten eine recht sichere Anlage sind, die auch einige Vorteile mit sich bringt. Wie Benedetta schon sagte, haben Diamanten eine langfristige Rentabilität, die dadurch resultiert ist, dass die Nachfrage nach Diamanten im Anstieg ist, was durch die Nachfrage aus den BRIC-Ländern angetrieben wird, wobei das Angebot sinkend ist. Dieses ist ein Resultat aus den begrenzten natürlichen Ressourcen von Diamanten und den sich einschränkenden Abbaukapazitäten. Durch dieses Verhältnis von Nachfrage und Angebot ist diese langfristige Wertsteigerung schon gegeben. Das ist eine Entwicklung, die man im Auge behalten sollte und hinzukommt, dass Diamanten auch recht krisenresistent sind. Natürlich sind Diamanten nicht von dem Preisverfall komplett geschützt, aber haben sich in Krisenzeiten wie zum Beispiel in der Finanzkrise von 2008 als recht widerstandsfähig erwiesen, im Gegensatz zu anderen Komponenten in einem Anlageportfolio. Hinzu kommt auch noch, dass Diamanten einen Substanzwert haben, der Kunden mehr Schutz vor dem Marktzerfall, der Inflation und der Insolvenz bietet. Und natürlich (der Diamant) ist ein Stück, das sehr einfach zu transportieren ist. Der Diamant ist auch etwas, das als eine alternative Währung angesehen wird im internationalen Rahmen und weltweit den gleichen Wert behält. Neben diesen finanziellen Vorteilen hat der Diamant noch einen anderen Vorteil, einen ganz besonderen wie ich finde, nämlich den emotionalen Wert. Ein Diamant ist etwas das oft in Form eines Schmuckstücks gekauft wird und dann an verschiedene Generationen weitervererbt wird. Das ist ein unbezahlbarer Wert, etwas das komplett unersetzbar ist, und man kann sagen, dass man mit dem Diamanten nicht nur in ein Anlagegut investiert, sondern auch in außergewöhnliche natürliche Schönheit. Und das ist eine Kombination, die kein anderes Anlageprodukt so bieten kann.
Mick Knauff:
Frau Conestabile, am Markt sagt man immer: „breit gestreut, nie bereut“. Es heißt also, man soll sich nicht nur auf eine Asset-Klasse, sondern dementsprechend auf ein paar vielleicht auch noch konzentrieren. Was wäre denn für Sie der perfekte Mix eines sogenannten kleinen Portfolios?
Benedetta Conestabile della Staffa:
So wie Sie gesagt haben, die goldene Regel lautet, das Portfolio zu diversifizieren und nicht nur in eine einzige Einkommensquelle zu investieren, um die Veränderungen auf dem Weltmarkt standhalten zu können. Wenn es um Diamanteninvestitionen geht, soll sich der Investor zunächst für eine von zwei Kategorien entscheiden. Die erste Kategorie ist die Kategorie der sogenannten exklusiven Diamanten und die zweite Kategorie ist die Kategorie der sogenannten kommerziellen Diamanten. Das ist wichtig, weil jedes Marktsegment weist Unterschiede in der Liquidität aufweist und eine andere Vorgehensweise erfordert, je nachdem, was das Ziel des Anlegers ist. Die Kategorie der exklusiven Diamanten bietet tendenziell eine höhere Rendite, da solche Diamanten eine außergewöhnliche Qualität haben, aber, da diese Diamanten auch ein komplexes Verkaufsprozess haben, sind sie auch etwas unbeständiger und weniger sicher. Die Kategorie der kommerziellen Diamanten hingegen bietet zwar mehr Sicherheit, aber tendenziell auch geringere Renditen im Vergleich zu der exklusiven Kategorie. Also sollte sich der Anleger zunächst zwei Fragen stellen: Die erste Frage lautet, welches Risiko bin ich bereit einzugehen, wenn es um die angestrebte Rendite geht? Dann die zweite Frage lautet, welche Möglichkeiten gibt es innerhalb meines Budgets? Um das Budget zu optimieren, gibt es in der Regel zwei verschiedene Ansätze: Der erste Ansatz ist der Kauf eines Diamanten von außergewöhnlicher Qualität, also in der höchstmöglichen Größe und Qualität. Diese Lösung maximiert zwar Ihre Rendite, ist aber auch etwas unsicherer. Oder, der Kunde entscheidet sich für ein Diamanteninvestitionspaket, das aus mehreren Diamanten von hoher Qualität besteht. Bei dieser Lösung werden kommerzielle Diamanten ausgewählt, die zwar eine etwas niedrigere Qualität haben im Vergleich zu den exklusiven Diamanten – trotzdem eine hohe Qualität – aber dafür ist die Risikostreuung optimiert. Und wenn der Kunde sich für eine dieser zwei Lösungen entschieden hat, dann kann er sich ein persönliches Angebot einholen, zum Beispiel bei BAUNAT, und dann sich für die bestmögliche Option innerhalb seines Budgets entscheiden.
Mick Knauff:
Das Thema Diamanten ist groß, aber der Deutsche ist natürlich ein großer Freund von Gold. Zum Beispiel kauft er seine Barren, seine Münzen…da weiß er, die sind zertifiziert, die sind sauber...Man hat ein bisschen Angst vor dem Diamanten – ist er echt oder ist es eine Glasscheibe, oder Scherbe…Frau Rauw: Von was sollte ich denn die Finger lassen und auf was muss ich achten, wenn ich mich für Diamanten interessiere.
Fabienne Rauw:
Hier gibt’s mehrere Punkte, die wichtig sind. Wie bei vielen anderen Anlageprodukten ist das Timing und der bestmögliche Preis der Schlüssel. Man sollte immer darauf achten, dass man den Diamanten so nah wie möglich an der Quelle ankauft. Kauft man einen Diamanten, der über verschiedene Zwischenhändler erworben wurde, steigt der Preis natürlich. Das ist genauso der Fall, dass viele Unternehmen den Preis erhöhen, indem die Kosten von immateriellen Elementen in den Preis einfließen, wie zum Beispiel von hohen Marketingkampagnen oder den Ankauf von hohen Lagerbeständen. Diese haben alle einen Einfluss auf den Preis und treiben den Einkaufspreis für die Kunden in die Höhe, wodurch die Wertsteigerung negativ beeinflusst wird. Etwas anderes, das ganz wichtig ist: Dass man darauf achtet, dass man einen Diamanten kauft, der von einem unabhängigen, internationalen Labor zertifiziert wurde. Hier sollte man darauf achten, dass man sich an Häuser wendet wie zum Beispiel die GIA, HRD oder IGI: Diese sind die strengsten, die renommiertesten Häuser weltweit. Man sollte die Finger lassen von Zertifikaten, die selbstgeschrieben sind, oder die von weniger angesehenen Häusern erstellt wurden, oder auch von Diamanten die komplett ohne Zertifikat geliefert werden. Ein anderes Problem ist auch oft, dass Diamantenhändler ihre Diamanten überbewerten, wodurch ein Kunde einen höheren Preis bezahlt für eine mindere Qualität. Hier ist es wichtig darauf zu achten, dass man Diamanten vermeidet, bei denen man keine Qualitätsgarantie hat, oder bei denen die Qualität nur in Sparten angegeben wird, zum Beispiel wenn man sagt, man hat eine Reinheit VS oder eine Farbe D bis E: Das sind Sparten und keine präzisen Angaben. Ein anderes Problem wäre auch noch, wenn man sich auf Diamanten beschränkt, die noch mit veralteten Gradierungssystemen bezeichnet werden. Das sind alle veraltete Methoden, die keine 100%ige Auskunft über die Qualität geben, und wenn man diese Fallen erkennen kann und gut über das Thema informiert ist, dann hat man den Schlüssel zur klugen Investition in der Hand.
Mick Knauff:
Frau Rauw hat es sehr schön gesagt, also Vorsicht Falle, meine Damen und Herren, also auf das achten, was sie da gerade angegeben hat – das waren ja ein paar Punkte, die man ja durchaus dann auch abarbeiten kann. Abschlussfrage, Frau Conestabile: Gold, Diamanten Aktien, Immobilien…wo lege so denn Ihr Fokus da aktuell darauf?
Benedetta Conestabile della Staffa:
Natürlich kommt es immer darauf an, was das Ziel eines Anlegers ist. Gold ist auch eine sehr interessante Anlagemöglichkeit, aber wir können nicht wirklich einen Vergleich mit Diamanten ziehen. Gold ist beispielsweise schwankungsanfälliger und ich finde, dass Diamanten den großen Vorteil haben, dass man sie in ein Schmuckstück einfassen lassen kann. Man kann sie leicht transportieren, leicht tragen, und man genießt einfach die Schönheit dieses Gegenstands. Jede Anlagemöglichkeit ist interessant, je nachdem, was man sucht, aber ich denke persönlich, auch als Frau, dass Diamanten eine optimale Möglichkeit sind, wenn man zwei verschiedene Aspekte verbinden möchte: Einerseits der Nutzen, denn man möchte natürlich eine Anlagemöglichkeit haben, die sich möglichst gut rentiert; anderseits, kann man mit Diamanten wunderschönen Schmuck tragen. In dem Sinne denke ich, dass der Diamant auf jeden Fall eine Möglichkeit ist, die man in Betracht ziehen soll.
Mick Knauff:
Dankeschön meine Damen, schön, dass Sie heute an der Frankfurter Börse waren. Wir sprechen normalerweise heute hier eher über den Bereich Aktien, aber alles, was man als Anlageklasse beimischen kann, alles, was in Zeiten hoher Inflation ein bisschen Inflationsschutz bietet, das interessiert uns. Also, Sie haben‘s gehört meine Damen und Herren: Diamonds are not unbedingt, muss man sagen, nur „the girl’s best friend“, sondern passen beizeiten auch ganz gut in einem Portfolio. Meine Damen, Fabienne Rauw, ich danke Ihnen, Benedetta Conestabile della Staffa, von BAUNAT Deutschland. Schön, dass Sie an der Frankfurter Börse waren.