Sicherheit durch Diamantenzertifikate und Lasergravur | BNT Diamonds
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Sicherheit durch Diamantenzertifikate und Lasergravur

12 Juli 21
  • Fragen und Antworten rund um die Zertifizierung von Diamanten

Um beim Einkauf von Diamanten sicherzustellen, dass der Diamant auch die beworbenen Eigenschaften aufweist und sein Geld wirklich wert ist, ist ein entsprechendes Zertifikat unabdingbar. Es weist objektiv die 4C eines Diamanten aus und sichert nicht nur seinen Wert ab, sondern stellt auch eine problemlose Handelbarkeit sicher.

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Welche Diamantzertifikate gibt es?

Zertifizierungen werden von Laboren und auch Händlern selbst vorgenommen, die Tatsache, dass ein Diamant zertifiziert und in einen Blister eingeschweißt ist, besagt nicht, ob die Zertifizierung von einem namhaften und seriösen gemmologischen Labor vorgenommen wurde. Wer sicherstellen will, dass ein Diamant wirklich sein Geld wert ist, sollte wählerisch sein. Echte Sicherheit bieten vor allem die Zertifikate der drei größten Labore weltweit: GIA, HRD und IGI. Diese Labore besitzen einen tadellosen Ruf und garantieren eine völlig unvoreingenommene Bewertung des jeweiligen Diamanten. Vorsicht ist bei Zertifizierungen geboten, die vom Händler selbst angefertigt wurden, denn hier steht das eigene wirtschaftliche Interesse, einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen, eventuell im Spannungsverhältnis zum Interesse des Kunden an einer rein objektiven Bewertung, gerade bei Grenzfällen zwischen zwei Qualitätsstufen.

Warum werden manche Diamanten mit Lasergravur versehen?

Eine Lasergravur bietet zusätzliche Sicherheit und vermeidet jegliche Art von Verwechslungen, auch wenn Diamanten zur näheren Begutachtung oder eigenen Prüfung aus dem verschlossenen Blister entnommen werden. Die mit Laser auf der Rundiste, der seitlichen Trennlinie zwischen dem oberen und unteren Teil des geschliffenen Diamanten eingravierte Nummer ist die Nummer die auch auf dem Zertifikat steht, was eine unzweifelhafte Zuordnung ermöglicht. Mit bloßem Auge ist die Lasergravur nicht sichtbar, sie ist nur mit einer Lupe erkennbar und hat keinerlei Auswirkungen auf die Brillanz des Diamanten, es tritt keine Verschlechterung oder Wertminderungen durch diese Gravur ein. Sie bietet einfach nur ein optionales Plus an Sicherheit und bietet sich bei Diamanten von 1 Karat oder mehr an.

Warum sind nur Diamanten ab 0,3 Karat zertifiziert?

Für sehr kleine Diamanten ist eine Zertifizierung unwirtschaftlich, die Kosten für die Zertifizierung stehen nicht in einem vernünftigen Verhältnis zum effektiven Wert des Steins. Auch wenn Diamanten bis 0,3 häufig in Diamantschmuck verarbeitet werden, etwa bei einem Bandring mit umlaufend gefassten Diamanten, sind sie als Anlagediamanten eher ungeeignet.

Diamant in Zange

Gibt es Fälschungen von Diamantzertifikaten?

Alle renommierten Zertifikatanbieter stellen über diverse Sicherheitsfeatures sicher, dass eine Fälschung des Zertifikats ausgeschlossen ist. Neben Hologramm, Mikroschrift, Wasserzeichen, speziellen Bedampfungen und Beschichtungen die den Sicherheitsmerkmalen von Geldscheinen gleichen bieten die großen Labore auch eine Onlineprüfung des Zertifikats. Dabei wird die Nummer auf dem Zertifikat auf der Webseite des Labors eingegeben, die Internetseite zeigt dann eine Online Version des Zertifikats an, das alle Details des gedruckten Zertifikats zeigt. Abweichungen oder falsche Zertifikatnummern würden bei dieser Prüfung sofort auffallen.

Kann ein verlorengegangenes Zertifikat ersetzt werden?

Viele Labore bieten eine Neuversiegelung der eigenen Blister inkl. Prüfung an, auch eine Rezertifizierung bzw. erneute Ausstellung des Zertifikats ist kein Problem, kann aber mit Kosten verbunden sein. Es empfiehlt sich daher, das Zertifikat ebenso sorgsam zu verwahren, wie den Diamanten.

Sind Diamanten ohne Zertifizierung günstiger?

Ja, allerdings geht der Käufer damit auch erhöhte Risiken ein und muss sich auf die Seriosität des Anbieters voll und ganz verlassen. Auch der Wiederverkauf gestaltet sich ohne Zertifikat schwieriger, da nur Käufer in Frage kommen, die den Wert selbst sicher ermitteln können, etwa ein Juwelier. Auch hier besteht ohne Zertifikat ein gewisses Risiko, dass der Preis unter dem wahren Wert geschätzt wird. Insofern ist der vergleichsweise geringe Aufpreis, der durch eine Zertifizierung entsteht, im Sinne der Wertabsicherung eindeutig gut investiert.

Sie interessieren sich für zertifizierte Anlagediamanten? Das Expertenteam von BNT Diamonds unterstützt Sie gerne bei der Auswahl und berät Sie fachkundig.

Fabienne Rauw
Mehr über Fabienne Rauw
Editor

Fabienne, die Managerin für den deutschen Markt, ist in der Lage, jeden Kunden bei der Suche nach dem richtigen Schmuckstück zu unterstützen. Sie kümmert sich um die meisten deutschen Aufträge, hat aber auch noch andere Aufgaben zu erledigen. Dank ihrer sechsjährigen Erfahrung bei BNT Diamonds ist sie mit dem Produkt und dem Marketing rund um das Produkt bestens vertraut. Ihr Abschluss in PR sorgt dafür, dass BNT Diamonds in allen Medienkanälen gut präsentiert wird. Für jeden, der sich für eine neue Investitionsmöglichkeit interessiert, ist Fabienne der perfekte Ratgeber in diesem Prozess. Keine Frage wird unbeantwortet bleiben und sie wird Ihnen bei jedem Schritt helfen.

Mit diesem Artikel möchte BNT Diamonds Sie umfassend über die Investition in Diamanten informieren. Jede Investition birgt ein gewisses Risiko und kann nicht als risikolos garantiert werden. Ebenso können Ihre Erwartungen nicht garantiert werden. Aus diesem Grund empfehlen wir, die Risiken und Aspekte einer Anlage in Diamanten zu recherchieren, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Wahl für Ihr Portfolio treffen.