Institutionelle Investoren haben alle das gleiche Problem. Wenn mit so großen Beträgen gearbeitet wird dann müssen Sie mit so vielen Administratoren arbeiten, dass von einem Schwerpunkt keine Rede mehr ist. Das Faktor-Investing ist in Norwegen entstanden. Diesbezüglich wurde 2009 eine Reihe von Wissenschaftlern vom Norwegischen Staatsölfonds gebeten, die Rendite des Fonds zu analysieren. Ihre Forschung hat gezeigt, dass die Rendite des Fonds optimiert werden kann, wenn mit bestimmten Faktoren Rechnung gehalten wird. Faktoren, die sie als am wertvollsten unterscheiden sind der Impuls, der Wert und geringe Volatilität. Seitdem entwickelte sich das Faktor-Investing in Skandivavien und den Niederlanden zu einer wichtigen alternativen Strömung in der Investmentwelt. Laut der Allianz Global wird auch in Belgien ein zunehmendes Interesse wahrgenommen.
Beim Faktor-Investing schauen Sie also weniger nach Geografie und Sektor, sondern eher nach Anlagestilen, die Sie in Ihr Protfolio aufnehmen können. Es wird vorallem nach der wissenschaftlichen Grundlage geschaut, die einen bestimmten Faktor interessant macht um darin zu investieren. Was beinhalten diese Faktoren?