- Diamanten wurden schon in der Steinzeit verwendet um Äxte zu schleifen.
- Diamanten sind nicht (mehr) die härteste Substanz auf Erden.
- Die besondere Geschichte des Diamantriesen De Beers.
- Diamanten sind (nicht) selten.
- Die Investition in Diamanten ist eine gute Investition.
1. Die Verwendung von Diamanten vor 4500 Jahren
Die Welt machte zum ersten Mal Bekanntschaft mit Diamanten in Indien, wo die aus Kimberlit Gestein ausgeschwemmten Steine entlang von Flussbetten gesammelt wurden. Laut einigen Historikern, wurde in Indien bereits im vierten Jahrhundert vor Christus mit Diamanten gehandelt. Im Laufe der Geschichte fanden Diamanten, zusammen mit anderen exotischen Waren, ihren Weg nach Westeuropa über die Handelskarawanen, die zwischen Indien und Venedig reisten. Anfang des 14. Jahrhunderts, wurden Diamanten bei der europäischen Elite als Mode-Accessoires bekannt. Peter Lu, ein Physiker an der Harvard Universität, hat gezeigt, dass auch die Chinesen Diamanten in der Steinzeit dazu verwendeten, um Äxte zu schleifen. Sozusagen die früheste Version von Industriediamanten.
2. Diamanten sind (nicht) die härteste Substanz auf der Erde
Diamanten sind bekannt als die härteste Substanz auf Erden. Sie werden vor allem dazu genutzt, um andere harte Materialien (so wie andere Diamanten) zu schneiden oder zu schleifen. Dies kommt daher, dass man ein Material nur mit einem Material schneiden kann, das genauso hart oder härter ist. Das Problem mit Diamanten ist, dass Sie bei 800°C weicher werden. Im Jahr 2005 gelang es Physikern, einige Kohlenstoffmoleküle aufzuheizen, so dass eine Reihe von miteinander verbundenen ADNs (Aggregated Carbon Nanorods oder "Hyper Diamond") entstand. Diese sind bis zu 11 Mal härter als ein Diamant.
3. Die einzigartige Geschichte von De Beers
In nur 22 Jahren baute der Brite Cecil Rhodes das Minenwerk De Beers auf und entwickelte es zu einem weltumspannenden Konzern, der den Diamantenhandel komplett kontrollierte. De Beers hatte lange das Monopol in der Diamantenindustrie und ist der Schöpfer des unsterblichen Slogan “A diamond is forever”. Im Jahr 2011 verkauften die Erben des Gründers, Familie Oppenheimer, 85% der Firma an das Bergbauunternehmen Anglo American, weitere 15% verblieben in den Händen der Regierung von Botswana. Noch heute wird der weltweite Diamantmarkt von De Beers, mit einem Marktanteil von knapp einem Drittel, maßgeblich mitbestimmt.
4. Sind Diamanten selten?
Obwohl die Diamantproduktion in den letzten Jahren zugenommen hat, gibt es nur 500 Tonnen Diamanten, die im Laufe der Geschichte abgebaut wurden. Nur 15 bis 20 Prozent der Diamanten, die bisher gefunden wurden, sind für die Verarbeitung in Schmuckstücken geeignet. Der Abbau von Diamanten ist, trotz aller modernen Techniken, immer noch sehr kompliziert. Zusätzlich zur Seltenheit bestimmt dieser enorme Aufwand den hohen Wert des Diamanten. Es müssen im Schnitt mehr als 6 Tonnen Gestein verarbeitet werden, um ein Gramm Rohdiamant zu erhalten. Daher findet der Abbau meist in gigantischen Tagebauminen statt, deren charakteristische, spiralartige Form noch aus vielen Kilometern Höhe sichtbar ist.
5. Investieren in Diamanten : eine gute Idee?
Das Investieren in Diamanten wird angeraten bei einem großen und diversifizierten Investmentportfolio mit einem gut gestreuten Risiko. Besonders Gold ist bekannt als eine sichere Anlage und Diamanten werden in der Regel als eine alternative und sichere Investition übersehen. Dabei eigenen sie sich ideal zur Diversifikation, denn im Gegensatz zu vielen anderen Anlageformen, folgt ihre Wertentwicklung nicht den Entwicklungen auf den Märkten für Aktien oder Immobilien. Krisensicher und gleichzeitig in der Vergangenheit immer mit guten Renditen.
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