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Rohdiamanten werden in Minen gewonnen, meist im Tagebau, teils auch unterirdisch. Dafür müssen gigantische Mengen an Gestein abgebaut, bewegt, zerkleinert und ausgewaschen werden. Bei Bergbau denken viele Menschen an Minenarbeiter, die mit Spitzhacken und Presslufthämmern Gestein abbauen, doch hier sind die Dimensionen weitaus und vielfach größer.
Je nach Ergiebigkeit einer Mine enthält eine Tonne Gestein zwischen 0.20-1.00 Karat an Diamanten, in seltenen Fällen bis zu 2 Karat. Das Gewicht von 1 Karat Diamant entspricht 0,2 Gramm, also einem Fünfmillionstel von einer Tonne.
Die gewonnen Rohdiamanten werden anschließend nach einer Vielzahl von Kriterien vorsortiert und über die Betreibergesellschaften der Minen, meist Großunternehmen wie De Beers, Rio Tinto oder Alrosa, weiterverkauft. Danach folgt der wichtigste Schritt, um aus einem guten Rohdiamanten einen möglichst perfekten Diamanten zu erschaffen, der sich als Anlagediamant oder zur Verarbeitung von Schmuck eignet: Das Schleifen. Ein traditionelles Handwerk, das selbst modernste Maschinen nicht mit der Präzision ausführen können, wie geübte Diamantschleifer.
Hier hat sich Indien, im Sinne einer globalen Arbeitsteilung, über die Jahrzehnte als absoluter Marktführer entwickelt. Was Belgien mit Antwerpen für den Diamanthandel ist, ist das indische Surat für das Schleifen von Diamanten. Über 90% aller weltweit gefundenen Rohdiamanten werden in der 5 Millionen Einwohner zählenden Diamantmetropole verarbeitet.
Am Ende der Kette steht der Einzelhandel, vom Juwelier bis zum Diamanthändler für Anlagediamanten. Doch hier gibt es kleine aber feine Unterschiede, denn je nachdem ob die Diamanten wie bei BNT Diamonds direkt von der Quelle bezogen werden oder erst durch die Hände von Groß- und Zwischenhändlern wandern, fällt der Preis für Sie als Kunden unterschiedlich aus.