Generell ist es Mitarbeitern der GIA verboten, Kontakt zu Kunden, die Diamanten bewerten lassen, zu haben. Alle Bewertungen werden anonym vorgenommen. Der Mitarbeiter, der einen Stein bewertet, weiß also nicht, woher dieser stammt.
Das GIA ist kein Wirtschaftsunternehmen, sondern eine Non-Profit Organisation, und ist im Gegensatz zu kleinen, privatwirtschaftlichen Laboren nicht auf einzelne, größere Kunden angewiesen. Dementsprechend sind Gefälligkeitsbewertungen, Overgrading genannt, ausgeschlossen. So gilt die Bewertung durch die GIA auch als die strengste weltweit. Befindet sich ein Diamant genau zwischen zwei Qualitätsstufen, erhält er im Zweifel die niedrigere. Wenn Sie GIA Diamanten kaufen, stellen sie durch die strikte Bewertung sicher, nicht zu viel zu bezahlen.
Hinzu kommen zusätzliche optionale Dienste, die Endkunden mehr Sicherheit geben. So kann direkt bei der Bewertung eine Laserinschrift auf der Rundiste, dem runden Gürtel des Diamanten, angebracht werden, die die gleiche Nummer wie das Zertifikat trägt. Der Diamant ist so auch im nicht eingeschweißten Zustand eindeutig seinem Zertifikat zuzuordnen.
Alle GIA Zertifikate sind, ähnlich wie bei Geldscheinen, mit Sicherheitsmerkmalen versehen, um sie fälschungssicher zu machen, wie ein Hologramm und Mikroschrift.
Ebenso bietet die GIA seit einiger Zeit einen Herkunftsreport an, der für Rohdiamanten angeboten wird. Er weist nach, woher genau der Diamant stammt und ergänzt das Kimberly Zertifikat.
Sie möchten ein GIA Zertifikat prüfen? Der Vorgang ist einfach online möglich, nach Eingabe der Nummer des Zertifikates oder dem Scannen des QR-Codes erscheint der Report. Dieser kann für nach dem 1. Juli 2010 zertifizierte Diamanten auch direkt als PDF heruntergeladen werden, für ab dem 1. Januar 2014 bewertete Steine erhalten Sie zusätzlich ein hochauflösendes Bild oder ein Diagramm des Diamanten im Online Report, ebenso wie einen Treatment Report, soweit für Ihren Diamanten relevant.