Negativer Einlagesatz
Die Europäer haben rund 1.200 Milliarden in Wähungsfonds, wie Termineinlagen , Schatzbriefe oder Obligationen mit kurzen Laufzeiten, angelegt. Bis zum Jahr 2008 war dies eine schöne Alternative zum klassischen und soliden Sparkonto. Doch dies hat sich nach der Finanzkrise geändert. Die Europäische Zentralbank senkte die Zinsen, wodurch kaum noch etwas zu verdienen war auf einige kurzfristige Anlagen. Der Einlagesatz bei der EZB ist nun auch negativ. Dies bedeutet, dass Finanzinstitute , die bei der EZB überschüssiges Kapital anlegen, dafür bezahlen müssen, wobei sie früher daran verdient haben.
Die Banken müssen durch mehrere neue und strengere Gesetze einen größeren Puffer aufbauen, um mögliche neue Finanzkrisen bewälitgen zu können. Dafür wählen sie lieber Geld von Einzelkunden und in geringerem Maße auch von Unternehmen. Diese sind eher treu gegenüber ihrem Finanzinstitut und wechseln nicht so schnell die Banken. Bei institutionellen Anlegern kommt es regelmäßig vor, dass große Geldsummen verschoben werden. Banken sind mit diesen daher weniger glücklich und abrbeiten somit mit negativen Einlagesätzen als Abwehrmechanismus. Dadurch werden Investmentinstitue automatisch zu Währungsfonds mit negativen Renditen getrieben.