Eine Untersuchung von Vermögensverwalter Legg Mason beleuchtet das Investitionsverhalten in Europa seit der Krise. Daraus ergibt sich, dass der gemittelte Belgier rund 37% seines Vermögens in bar auf Girokonten und Sparkonten hält. Vor der Krise waren es 27%. Die Zahlen lehren uns, dass der belgische Investor einer der Zurückhaltendsten ist. Nur in Spanien und Italien sind Investoren noch nervöser, wahrscheinlich wegen der Demonstrationen, die sich stärker auf die Bevölkerung ausgewirkt haben. Der Belgier, der sich doch entscheidet zu investieren, tut dies hauptsächlich in festverzinslichen Wertpapieren und Immobilien, mit so geringem Risiko wie möglich.
Das Problem mit der gegenwärtigen Einstellung ist hauptsächlich, dass der durchschnittliche belgische Investor höhere Renditen von diesem Sparkonto erwartet als die Realität bietet. So vertun sie sich um circa 2 Prozentpunkte bei ihrer Einschätzung.